Wie Sie Schmuck und Kunst gut versichern
Die sorgfältig zusammengestellte Münzsammlung oder der ererbte Familienschmuck – in Privathaushalten kommen mitunter hohe Werte zusammen. Auch sie lassen sich versichern. Ein paar Dinge sollte man jedoch wissen.
Selbst raffinierte Verstecke und solide Schlösser halten gewiefte Einbrecher nicht immer von ihrem kriminellen Tun ab. Die Gefahr, persönliche Werte durch Diebstahl zu verlieren, lässt sich leider nicht vollständig ausschließen. Sie lässt sich aber finanziell absichern, insbesondere durch eine Hausratversicherung.
Berechnung der Deckungssumme
Zunächst wird die Versicherungssumme festgelegt. Je nach Anbieter und Tarif gibt es die Option, den Wert seines Hausrats selbst zu schätzen. Dazu muss der Hausrat Raum für Raum, Stück für Stück aufgelistet werden. Bei Schmuck oder Kunst ist es empfehlenswert, den Wert der Gegenstände durch Rechnungen oder Gutachten nachzuweisen. Kalkuliert der Eigentümer zu knapp, liegt also der tatsächliche Wert der versicherten Dinge über der Versicherungssumme, kommt es zur Unterversicherung. Ein Schaden wird dann nur anteilig ersetzt – auch wenn nur einzelne Werte abhandengekommen sind. Die Alternative ist eine Pauschale, zum Beispiel von 650 Euro Versicherungssumme je Quadratmeter Wohnfläche.
Höchstgrenzen für Wertsachen
Die Hausratversicherung ersetzt grundsätzlich auch den Gegenwert von besonderem Eigentum wie der goldenen Taschenuhr des Großvaters oder die persönliche Münzsammlung. Allerdings gelten bei Standardtarifen Obergrenzen für Wertgegenstände. Das können etwa 20 Prozent der Versicherungssumme oder ein pauschaler Höchstbetrag von beispielsweise 10.000 Euro sein. Haben Sie zu Hause besonders teuren Schmuck oder ein wertvolles Gemälde, sollten Sie Ihren Versicherer auf die Anhebung dieser Entschädigungsgrenzen ansprechen.
Foto: Mauritius Images
Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.
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