Warnung vor Fake-Shops
Gerade in der Vorweihnachtszeit machen wir uns auf die Suche nach Schnäppchen. Die bieten sowohl lokale Händler vor Ort genau so wie Online-Händler. Ein wichtiger Unterschied der Sie teuer zu stehen kommen kann: Beim Händler ums Eck können Sie sich sicher sein, dass es ihn auch tatsächlich gibt. Anders im Internet – hier tummeln sich neben seriösen Anbietern eben auch solche, die es auf Ihre sensiblen Daten und nur darauf abgesehen haben – sogenannte Fake-Shops. Bei ihnen offenbart sich nach Bestellung und erfolgter Bezahlung der Ware, dass man Betrügern aufgesessen ist. Das angebotene vermeintliche „Schnäppchen“ wird niemals verschickt werden.
Was können Sie tun?
- Seien Sie immer skeptisch. Wenn Produkte oder Dienstleistungen zu Schleuderpreisen angbeboten werden, dann gibt es irgendwo einen Haken. Oder wie sonst soll daran noch jemand etwas verdienen?
- „Die Bezahlung ist „derzeit leider“ nur per Vorauskasse möglich.“ Ein Satz, der Sie zumindest stutzig machen sollte. Spätestens jetzt empfehlen wir Ihnen, sich genauer über den Anbieter zu informieren. Die meisten seriösen Händler bieten mehrere funktionierende Bezahlmöglichkeiten an.
- Obwohl der Online-Shop scheinbar seinen Sitz in Deutschland hat (und dies im Impressum des Internet-Auftritts auch steht), sind Zahlungen ins Ausland zu tätigen. Aktuelle Fälle zeigen, Empfängerkonten liegen häufiger in Irland, Spanien, Litauen oder Frankreich. Die IBAN beginnt dementsprechend mit den Buchstaben „IE“, „ES“, „LT“ oder „FR“.
Unser Tipp.
Bevor Sie die Bezahlung veranlassen: recherchieren Sie im Internet nach dem Shop, wenn Sie zuvor noch nie von ihm gehört haben. Kombinieren Sie zum Beispiel den Namen des Shops mit den Worten „Betrug“ oder „Warnungen“. Im Ernstfall werden Sie schnell in Foren Geschädigter fündig. Fake-Shops sind oft schon hinreichend bekannt und es gibt zahlreiche Warnungen und entsprechende Beurteilungen zu ihnen.
Auch sogenannte Phishing-E-Mails, die die Empfänger dazu drängen ihre Bankdaten auf einer verlinkten Seite erneut zu bestätigen oder ähnliches, nehmen rasant zu. Hier gilt größte Vorsicht. Löschen Sie solche E-Mails, bei denen Sie aufgefordert werden, persönliche Daten wie IBAN, PIN, TAN oder Kreditkartendaten einzugeben. Weitere Tipps für die Sicherheit im Internet finden Sie hier.
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