So funktioniert der Cost-Average-Effekt

So funktioniert der Cost-Average-Effekt

 

Die meisten Anleger sparen Monat für Monat etwas an. Bei Investmentfonds können sie vom Cost-Average-Effekt profitieren. Lesen Sie hier, wie er funktioniert.

Die Preise für Investmentfonds schwanken. Das ist normal. Jeder Anleger wünscht sich, diese Wertpapiere zu einem niedrigen Kurs zu kaufen und später mit einem deutlichen Plus zu verkaufen. Die Höhe des Gewinns wird damit zu einer Frage des richtigen Timings. Doch so einfach ist die Sache nicht. Denn niemand kann vorhersehen, wie sich die Kurse in Zukunft entwickeln.

Einem regelmäßigen Sparer kommt der Cost-Average-Effekt zugute. Cost Average bedeutet Durchschnittskosten. Wenn der Sparer Monat für Monat den gleichen Beitrag spart, bekommt er bei hohen Kursen weniger und bei niedrigen Kursen mehr Fondsanteile. Anders formuliert: Den größeren Teil der Fonds kauft der Sparer zu niedrigen Preisen, den kleineren Teil zu höheren. Der Anleger muss sich also keine Gedanken darüber machen, wann der ideale Moment zum Einstieg in den Markt sein könnte.

Cost-Average-Effekt am Beispiel

Ein Anleger spart monatlich 50 Euro in einen Fondssparplan. Er erwirbt jeden Monat durch die Schwankungen des Börsenkurses des betreffenden Fonds eine andere Anzahl an Fondsanteilen.

Monat Sparbetrag Fondskurs Anzahl Anteile

1

50 Euro 50 Euro

1

2

50 Euro 25 Euro

2

3

50 Euro 50 Euro

1

4

50 Euro 25 Euro

2

5

50 Euro 25 Euro

2

6

50 Euro 50 Euro

1

Gesamt 300 Euro 9 Anteile zu 50 Euro = 450 Euro

Nach 6 Monaten hat der Anleger insgesamt 300 Euro in den Fonds investiert und durch die Schwankungen bedingt, insgesamt 9 Anteile am Fonds erworben.

Zum Halbjahr steht der Fondskurs genau dort, wo er schon zum Jahresanfang stand, der Anleger hätte also bei einer Einmalanlage zu Anfang des Jahres bis zum Halbjahr genau 300 Euro im Fondsdepot.

Durch die monatliche Anlage eines gleich bleibenden Betrages und den Cost-Average-Effekt, hat der Anleger nun 9 Anteile zum Kurs von 50 Euro, also 450 Euro und damit einen Gewinn von 150 Euro.

Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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