So behalten Bauherren die Ausstattungskosten im Blick

So behalten Bauherren die Ausstattungskosten im Blick

 

Standard ist nicht gut genug? Dann können plötzliche Mehrkosten den Bauherrn finanziell in die Knie zwingen. Darum sollten Sie bei der Wahl von Bodenbelag, Fliesen oder Tapeten vorsichtig sein.

Wer eine Eigentumswohnung oder ein Fertighaus kauft, hat nicht viel Einfluss auf den Grundriss und die Gestaltung der Immobilie. Dafür kann der Bauherr nach seinem eigenen Geschmack Armaturen, Bodenbeläge, Fliesen oder Tapeten aussuchen. Allerdings: In der Baubeschreibung und beim Preis geht der Vertragspartner von Standardwerten aus. Wer mit dem Standard nicht zufrieden ist, muss in der Regel mehr zahlen. Das ist kein Problem, wenn Sie ein ausreichendes Budget zur Verfügung haben. Müssen Sie jedoch aufs Geld schauen, sollten Sie sich über die folgenden Dinge Gedanken machen:

  • Was kosten eigentlich Waschbecken, Türgriffe, Teppichböden? Wenn Sie sich vor dem Bemusterungstermin einen Überblick verschafft haben, können Sie besser beurteilen, wie realistisch die Preisangaben in der Baubeschreibung sind. Bekommen Sie für die dort genannten Preise die Qualität, die Sie sich wünschen? Falls Sie etwas Hochwertigeres möchten, ist das eine Frage Ihres Budgets: Können Sie sich das leisten? Falls nein, sollten Sie vor dem Bemusterungstermin darüber nachdenken, welche Ihrer Wünsche zu teuer werden und auf was Sie verzichten können.
  • Beim Bemusterungstermin selbst sollten Sie sich zunächst zeigen lassen, was Sie für den in der Baubeschreibung genannten Preis bekommen: Nicht alles, was günstig ist, ist schlecht. Und wenn Sie beispielsweise bei den Steckdosen und Türgriffen den Standard wählen, bleibt möglicherweise etwas mehr Luft für die Bodenbeläge oder Fliesen.
  • Rechnen Sie mit spitzem Bleistift: Im Wohnzimmer soll Laminat für 15 Euro pro Quadratmeter verlegt werden. Das Wohnzimmer ist 25 Quadratmeter groß. Dann müssen Sie mit mindestens 375 Euro rechnen, wenn Sie sich für die Standardausstattung entscheiden. Sie wollen jedoch Parkett für 22 Euro je Quadratmeter. Das kostet erst einmal nur 7 Euro mehr. Auf 25 Quadratmeter gerechnet sind es jedoch 175 Euro zusätzlich. Die Gesamtkosten liegen dann bei 550 Euro. Viele kleine Preisunterschiede können sich also summieren.

Individuelle Lösungen sind schön, gehen aber meist ins Geld. Überlegen Sie sich, was Sie sich leisten können – und was nicht.

Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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