Rechtsschutzversicherung: Darauf kommt es beim Abschluss an

eingestellt von Katharina Kreutmayr am 30. August 2018

Rechtsschutz

Recht haben und recht bekommen sind oft zwei unterschiedliche Dinge. Hinzu kommt: Wer Rechtsanwälte einschaltet, muss damit rechnen, dass es teuer wird. Eine Rechtsschutzversicherung kann deshalb sinnvoll sein. Lesen Sie hier, worauf Sie beim Abschluss achten sollten.

Der Arbeitgeber droht mit Kündigung, der Nachbar hat einen Rechtsanwalt eingeschaltet, weil ihn ein Baum in Ihrem Garten stört – die Gründe für einen Streit, der vor Gericht landet, sind vielfältig. Ohne Rechtsschutzversicherung kostet Sie eine solche Auseinandersetzung möglicherweise viel Geld – und der Ausgang ist oft ungewiss. Allerdings gibt es bei den Policen Unterschiede. Bevor Sie einen Vertrag unterschreiben, sollten Sie darum das Angebot genau prüfen.

Welche Rechtsbereiche es gibt

Grundsätzlich gibt es verschiedene Lebensbereiche, die Sie absichern können:

  • Berufsrechtsschutz
  • Verkehrsrechtsschutz
  • Mietrechtsschutz
  • Privatrechtsschutz

Trotz Privatrechtsschutz sind übrigens Scheidungs-, Unterhalts- sowie Erbrechtsprozesse üblicherweise nicht versichert. Auch wenn Sie ein Eigenheim bauen und es dabei zu Streitigkeiten kommt, müssen Sie meistens selbst bezahlen.

Komplett- oder Einzelpaket?

Häufig bieten Versicherungen ein Bausteinsystem an – wie zum Beispiel die ÖRAG Rechtsschutzversicherung, die Rechtsschutzversicherung der öffentlichen Versicherer und Sparkassen. Mit den einzelnen Bausteinen können Sie genau die Bereiche absichern, die Sie benötigen. Wer beispielsweise Mitglied in einer Gewerkschaft ist, hat darüber oft bereits einen Arbeitsrechtsschutz. Und wer kein Auto hat oder nur sehr selten fährt, braucht möglicherweise keinen Verkehrsrechtsschutz. Sie sind Mitglied in einem Mieterbund? Dann haben Sie darüber sehr wahrscheinlich schon einen Mietrechtsschutz. Analysieren Sie also zunächst, wo eine Rechtsschutzversicherung für Sie sinnvoll ist. Und vergleichen Sie dann den Preis und die Bedingungen für ein Einzelpaket mit dem Komplettpaket.

In der Regel wird Ihnen beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung ein Selbstbehalt angeboten. Je höher dieser ist, desto günstiger sollte der Jahresbeitrag sein. Außerdem gut zu wissen: Die Police gilt in aller Regel nicht nur für den, der den Vertrag unterschreibt, sondern auch für dessen Partner und die Kinder.

Rechtsschutzversicherung frühzeitig abschließen

Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung erst abschließen, wenn der Schaden schon eingetreten ist, bringt sie Ihnen nicht viel. Denn damit sie in Ihrem Fall bezahlt, muss oft eine Wartezeit verstrichen sein. Diese liegt in der Regel bei drei Monaten. Sie sollten die Police darum früh genug abschließen.

Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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