Mit Karten-Apps immer auf dem richtigen Weg
Egal, ob Sie mit dem Auto unterwegs sind, mit dem Fahrrad oder in Wanderschuhen: Es gibt für jeden Anlass die perfekten Karten-Apps. Außerdem haben auch die beliebten Karten von Google Maps und Apple praktische Extra-Funktionen, die sowohl eine lange Fahrt mit dem Wagen als auch die Urlaubsplanung erleichtern. Ein Überblick.
Wer braucht noch Karten, wenn es doch Apps gibt, die einem den Weg weisen? Bevor Sie sich für ein spezielles Programm entscheiden und dafür möglicherweise Geld bezahlen, sollten Sie sich zunächst mit den Karten von Google Maps und Apple näher beschäftigen.
Einige Tipps für Google Maps:
- Auch ohne Auto: Den Kartendienst von Google Maps können Sie nicht nur als Autofahrer nutzen. Auch der Fußgänger- und Fahrradfahrer-Modus ist komfortabel. Am Computer hat die Anwendung dabei einige Möglichkeiten mehr zu bieten als in der App. So können Sie in der Browserfunktion Entfernungen messen.
- Fahrplan: Sie können sich zudem die Bus- und Bahn-Verbindungen anzeigen lassen. Dies ist gerade bei einem Aufenthalt in einer fremden Stadt nützlich. Das klappt nicht immer, aber sehr oft. Insbesondere in den USA kann man sich komplett auf die Informationen verlassen. Einfach das Ziel auswählen und statt des Autofahrer-Modus die Ansicht für Bus- und Bahnfahrer anzeigen lassen.
- Urlaubsplanung: Schauen Sie sich vor oder während einer Reise auf dem Smartphone oder Computer an, welche Sehenswürdigkeiten und Restaurants rund um Ihre Unterkunft liegen. Diejenigen, die Sie sich merken wollen, können Sie speichern. Klicken Sie auf diese und dann auf „speichern“.
- Markierung: Lassen Sie das Auto, Motorrad oder Fahrrad irgendwo in der Stadt stehen. Tippen Sie den blauen Punkt in Google Maps an, und setzen Sie so eine Markierung. Später können Sie sich die Route dorthin anzeigen lassen. Das funktioniert natürlich auch, wenn Sie an einem netten Restaurant vorbeikommen, in dem Sie später vielleicht einkehren wollen.
Mit Apple unterwegs
Apple hat leider nicht ganz so viele Funktionen wie Google Maps. Aber auch dort können Sie beispielsweise zwischen verschiedenen Modi hin- und herschalten. Und es gibt an einigen herausragenden Sehenswürdigkeiten wie dem Kölner Dom oder bei Städten wie München einen „Flyover“-Modus, mit dem eine digitale Besichtigung möglich ist. Drei weitere Tipps:
- Tipp 1: Sie können wie bei Google Maps einen Marker setzen, um zu Ihrem Hotel, zu einem Restaurant, Geschäft und zum geparkten Auto zurückzufinden. Einfach am Standort auf das „i“ und dann auf „Standort markieren“ klicken.
- Tipp 2: Sie sind verabredet, aber die Person findet Sie nicht. Klicken Sie auf Ihren Standort, und wählen Sie „Standort senden“. Dann kann sich Ihre Verabredung zu Ihnen navigieren lassen.
- Tipp 3: Wie bei Google Maps können Sie sich Restaurants, Geschäfte, Banken oder Parkplätze anzeigen lassen. Klicken Sie den entsprechenden Punkt an, öffnet sich ein Infofenster. Scrollen Sie darin nach unten, können Sie bei „Hinzufügen zu“ eine Liste der Orte anlegen, die Sie sich merken wollen.
Davon abgesehen gibt es ganz spezielle Apps für Smartphones. In der Basisvariante sind sie oft kostenlos. Doch je mehr man mit ihnen machen möchte, desto eher muss man bezahlen. Bei manchen Apps handelt es sich um einen einmaligen Betrag, andere kosten regelmäßig.
Karten-Apps für Zweiräder und mehr
Für Zweiradfans gibt es viele gute Apps. Mit Strava können Sie sowohl trainieren als auch mit dem Rad neue Gegenden entdecken. Geht es eher um Kartenmaterial, ist die App des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) sinnvoll: Dort zahlen Sie zwar pro Regionalkarte eine kleine Summe – dafür haben Sie Zugriff auf viele Tourenvorschläge. Die App sagt Ihnen auch, mit welchen Oberflächen und Steigungen Sie rechnen müssen, wie der Verkehr ist und welche Sehenswürdigkeiten sich um Sie herum befinden.
Auch Motorradfahrern steht bei den Apps eine Auswahl zur Verfügung. Calimoto beispielsweise gibt für Touren an, wie kurvenreich sie sind. Der Nutzer hat die Möglichkeit, mehr oder weniger Kurven einzubauen. Auch Zufallstouren lassen sich automatisch planen.
Wer mit einem großen Wohnmobil unterwegs ist, will sich vermutlich möglichst wenig verfahren und schnell einen geeigneten Stellplatz finden. Bei der Auswahl hilft beispielsweise die App des ADAC. Sie beschreibt die Stellplätze und bringt die Urlauber ans Ziel.
Auch Wanderfreunde lassen sich navigieren: Wer gerne lange Strecken zu Fuß zurücklegt, kann Spaß an Komoot haben. Damit lassen sich Routen aufzeichnen und zur Verfügung stellen. Nutzer können aber auch nach Touren suchen und diese nachwandern. Die App zeigt das Höhenprofil und den Schwierigkeitsgrad an. Eine Alternative dazu ist Outdooractive.
Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.
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