So schützen Sie sich daheim vor Hitze
Wenn die Sonne am wolkenlosen Himmel steht und kaum ein Lüftchen weht, leiden viele Menschen unter der Hitze. Dann sollte es wenigstens in den eigenen vier Wänden kühl sein. Hier lesen Sie ein paar Tipps.
Die besten Helfer sind:
- Am effektivsten wirken Rollläden, weil sie die Fenster komplett abdichten können. Sind sie ganz geschlossen, reduzieren sie die Sonneneinstrahlung um bis zu 90 Prozent. Kann das Sonnenlicht die Scheiben nicht passieren, wird es im Raum auch nicht in Wärme umgewandelt.
- Alternativ bieten sich Außenjalousien oder Fensterläden an, die nicht ganz so effektiven Wärmeschutz bieten, aber mehr Licht durchlassen. Je nach Modell variieren die Kosten. Eingebaute Aufsatzrollläden sind zum Beispiel teurer als nachträglich montierte Vorbaurollläden.
- Es sieht nicht gut aus, hilft aber: Feuchte Tücher oder Laken vor Fenstern und Türen helfen, die Temperatur zu senken: Beim Trocknen wird der Luft Wärme entzogen, so kühlen die Räume ab.
Weniger praktische Lösungen:
- Kaum helfen hingegen innen angebrachte Jalousien, Rollos und Plissees. Sie können sogar zur weiteren Aufheizung der Räume beitragen. Die durchs Fenster fallenden Sonnenstrahlen werden von Gegenständen wie Rollos absorbiert und in Wärme umgewandelt.
- Für kleines Geld bekommen Sie Sonnenschutzfolien, die Sie auf die Scheiben kleben können. Allerdings behindern sie die freie Sicht. Außerdem ist das Aufkleben heikel.
- Und Klimaanlagen? Hier sind alle Fachleute skeptisch, weil die Geräte zu ineffizient arbeiten und zu viel Energie verbrauchen.
Türen und Fenster tagsüber bei Hitze schließen
Lüften Sie nur spätabends, nachts oder am frühen Morgen, wenn die Außentemperaturen gesunken sind. Sorgen Sie für Durchzug, indem Sie mehrere Fenster öffnen. So bekommen Sie frische, kühle Luft in die Wohnung. Tagsüber sollten Sie Türen und Fenster geschlossen halten.
Gut dran ist, wer in einem alten Haus mit dicken Mauern lebt. Massive Mauern nehmen besonders viel Wärme auf und speichern damit die durch die Fenster einfallende Strahlungsenergie. Die Raumluft bleibt länger kühl. Neubauten sind deshalb beim sommerlichen Wärmeschutz häufig im Nachteil. Außerdem haben sie in der Regel größere Fenster, durch die entsprechend mehr Sonne einfällt.
Was Mieter dürfen – und was nicht
Ohne Erlaubnis des Eigentümers dürfen Mieter keine Außenjalousien, Rollläden oder Markisen anbringen. Nur Sonnenschutzfolien, Innenjalousien und -rollos sowie mobile Klimageräte dürfen ohne Genehmigung genutzt werden.
Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.
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