Börsenkurse: Chancen und Risiken in der Corona-Krise

Börsenkurse: Chancen und Risiken in der Corona-Krise

 

Wegen der Corona-Krise sind die Börsenkurse gegenüber im März 2020 stark gefallen. Zwischenzeitlich gab es zwar eine kurze Phase der Erholung, aber von den Höchstständen zu Anfang des Jahres sind die Kurse weit entfernt. Was bedeutet das für Anleger?

Es passiert nicht allzu oft, aber in der Geschichte des Wertpapierhandels hat es immer wieder einmal einen Börsencrash gegeben. Oft stehen abstürzende Aktienkurse in Zusammenhang mit einer Katastrophe: Der 11. September 2001 war so ein Tag – nachdem Attentäter mit Flugzeugen die Türme des New Yorker World Trade Centers zum Einsturz brachten. Oder die Lehman-Pleite 2008, der Beginn der Finanzkrise.

Jetzt ist es ein Virus, das viele Todesopfer fordert und zugleich die Wirtschaft in vielen Ländern in die Knie zwingt. Kurzarbeit durch Auftragseinbrüche und fehlende Kunden zieht sich jetzt quer durch alle Branchen. In Deutschland haben bereits zwei Restaurantketten Insolvenz angemeldet, Luftfahrtunternehmen bangen wie viele andere auch um ihre Zukunft, Touristikfirmen beantragen Staatshilfe. Die Länder, der Bund und die EU öffnen ihre Kassen, um an vielen Stellen zu unterstützen. Ob das reichen wird, wird die Zukunft zeigen. Sicher ist jedoch, dass all das für unruhige Zeiten an den Börsen sorgt.

Was bedeutet das für Anleger?

Grundsätzlich sollte der Kauf von Wertpapieren wie Aktien und Aktienfonds eher langfristig angelegt sein. Nur dann kann man Kursschwankungen ausgleichen. Einen Verlust machen Sie erst dann, wenn Sie für Wertpapiere mehr bezahlt haben, als Sie beim Verkauf bekommen. Das heißt: Wer jetzt verkauft, wird ein Verlustgeschäft machen. Darum sollten Sie das nur dann tun, wenn Sie dringend Geld benötigen.

Können Sie auf Ihr Investment in Wertpapiere verzichten, sollten Sie es also liegen lassen. Wirtschaftsexperten gehen zwar davon aus, dass die nächsten Monate nicht einfach werden, aber irgendwann werden die Börsenkurse nach Ansicht dieser Fachleute wieder steigen. Falls Sie also jetzt auf Geld verzichten können, das auf dem Konto liegt, sollten Sie darüber nachdenken, einzusteigen. Allerdings kann Ihnen niemand sagen, wann der optimale Zeitpunkt ist, mit dem Wertpapierkauf zu beginnen. Denn die Börsenkurse können durchaus noch weiter fallen.

Alternative Fondssparplan

Falls Sie einen Fondssparplan haben, sind Sie auch gut beraten: Dann profitieren Sie im Moment automatisch davon, dass Sie monatlich die gleiche Summe in Wertpapiere investieren. Denn jetzt bekommen Sie mehr für Ihr Geld. Wenn Sie dann auch noch darauf achten, in Fonds aus unterschiedlichen Branchen und mit breiter Streuung zu investieren, bauen Sie eine zusätzliche Sicherheit ein. Lassen Sie sich darum jetzt von Ihrem Sparkassenberater über Ihre Möglichkeiten informieren.

Um sich selbst in Zeiten des Corona-Virus auf dem Laufenden zu halten, empfehlen wir Ihnen, ab und zu einen Blick auf die Internetseite von Deka Investments zu werfen, das Wertpapierhaus der Sparkassen.

Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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