3 Tipps für den Wohlruhestand, die nicht viel Zeit und Aufwand kosten

eingestellt von Katharina Kreutmayr am 9. Oktober 2018

3 Tipps für den Wohlruhestand, die nicht viel Zeit und Aufwand kosten

Würde Deutschland heute eine Sparpflicht ab Berufsbeginn einführen, dann wären zwei Drittel der Jahrgänge 1980 bis 1999 dafür. Dies fand die 2016 erschienene Studie „Jugend, Vorsorge, Finanzen“ im Auftrag des Versorgungswerks MetallRente heraus. Aktuell spart jedoch nur ein Drittel der jungen Generation für die eigene Altersvorsorge. Mit Blick auf die Gesamtbevölkerung sieht es etwas besser aus. Dennoch legen 36 Prozent der Bundesbürger monatlich nichts für die Altersvorsorge zurück, wie das Vermögensbarometer 2016 des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes feststellt.

Wie die hohe Resonanz auf die Idee einer gesetzlichen Sparpflicht zeigt, gehen viele Befragte durchaus davon aus, dass sie eine zusätzliche, private Absicherung benötigen. Was ist also das Problem? Der Aufwand, die Überwindung, die Komplexität?

Tipp 1: Kleine Beträge wirken über Zinseszins

„Der Anfang ist die größte Hürde“, weiß Andreas Sturm, Finanzberater mit Schwerpunkt private Altersvorsorge bei der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen, nur zu gut aus seinem Alltagsgeschäft. „Aber je früher man anfängt, desto besser – auch mit kleinen Beträgen.“ Im Alltag gehe das Thema oft unter und das Denken in so ferne Zukunft sei nicht sehr verbreitet – viele sparen lieber für den nächsten Urlaub.

Dass auch aus kleinen Beträgen später eine stattliche Summe werden kann, zeigen Berechnungen des Deutschen Fondsverbands BVI: Wer beispielsweise seit 1985 jeden Monat 50 Euro in einen Aktienfondssparplan mit Schwerpunkt auf deutsche Aktien eingezahlt hat und damit auf eine Gesamteinzahlung von 18.000 Euro kommt, der konnte sich nach 30 Jahren – also 2015 – über eine Auszahlung von rund 62.000 Euro freuen. Auch nach konservativer Berechnung mit einem jährlichen Zinssatz von 4 Prozent kommen bei einem Sparplan mit der gleichen Einzahlung noch immer 32.700 Euro heraus. Privat vorsorgen kann sich also durchaus lohnen.

Tipp 2: Online-Rechner sind einfach und schnell

„Als Faustregel gilt: Wer den gewohnten Lebensstandard im Alter halten will, braucht etwa 80 Prozent des letzten Nettogehalts“, so Andreas Sturm. „Die Sparkassen bieten online einen kostenlosen Rechner an, mit dem man die eigene Versorgungslücke genau berechnen kann.“ Im Internet gibt es weitere Rechner dieser Art. Aber Vorsicht: Man sollte darauf achten, dass eine große Zahl an Details abgefragt wird. Denn nur so erhält man am Ende eine möglichst verlässliche Prognose.

Tipp 3: Auf Beratungsgespräch vorbereiten

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Altersvorsorge – mit entsprechend verschiedenen Renditen in der Vergangenheit. Daher empfiehlt sich ein Gespräch mit einem Experten der Sparkasse. Um dem Berater von vornherein die richtigen Eckpunkte zu geben, sollte man einige Fragen für sich vorher beantwortet haben. „Wie viel Geld will bzw. kann ich im Monat zur Seite legen?“, nennt Andreas Sturm ein Beispiel. „Möchte ich flexibel Geld anlegen und auch pausieren können? Wie viel Risiko bin ich bereit zu tragen?“ Auf Basis dieser Angaben wird der Berater etwas Passendes vorschlagen.

Und ein Argument: Glücklicher mit privater Vorsorge

Das britische Office for National Statistics fand 2015 heraus, dass Menschen mit Erspartem in der Hinterhand zufriedener sind als solche ohne. Wer frühzeitig damit beginnt, in die richtige Lösung für seine Altersvorsorge zu investieren, schläft auch schon früher besser. Wenn das mal nicht den Aufwand lohnt, das Thema Vorsorge endlich anzugehen.

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