So gelingt der Firmenauftritt in den sozialen Medien

So gelingt der Firmenauftritt in den sozialen Medien

 

Unternehmen haben viele Möglichkeiten, sich im Internet zu präsentieren. Ein besonders attraktiver Weg sind die sozialen Medien, denn hier tummeln sich rund 3,5 Milliarden aktive Nutzer. Höchste Zeit, dieses Potenzial für das eigene Unternehmen zu nutzen.

Laut einer Erhebung von Statista sind 45 Prozent der größeren Unternehmen in Deutschland in sozialen Medien präsent. Die wichtigste Plattform ist dabei Facebook, gaben 59 Prozent der befragten Marketingverantwortlichen an. Kein Wunder, denn täglich sind dort weltweit 1,7 Milliarden Menschen online.

In einer Studie des Deutschen Instituts für Marketing (DIM) gaben Unternehmen folgende Gründe für die Nutzung eigener Social-Media-Kanälen an:

  • Neukundengewinnung
  • Kundenbindung, -service sowie -dialog
  • Verbesserung der Bekanntheit und des Images von Marken und Produkten
  • Unterstützung der Onlinemarketingziele
  • Employer Branding

Allerdings zeigen die Studienergebnisse auch, dass das Interesse an eigenen Aktivitäten in den sozialen Medien über die Jahre leicht abgeklungen ist. Die genannten Gründe: Mangel an Know-how und qualifiziertem Personal sowie fehlende Zeit. Als Unternehmen sollte man aber nicht auf Social-Media-Marketing verzichten. Denn die Relevanz dieser Plattformen wird in den nächsten Jahren zunehmen.

Welche Plattform passt zu den Firmenzielen?

Die Social-Media-Welt ist sehr breit gefächert, und es gibt für jedes Interessengebiet unterschiedliche Social-Media-Plattformen. Xing und LinkedIn eignen sich für die B2B-Kommunikation und das Recruiting. Auf Facebook lassen sich über authentische Posts Storys des eigenen Unternehmens erzählen. Dieser Kanal bietet zudem die Möglichkeit, die eigene Zielgruppe über zielgenaue Ads zu erreichen. Das ermöglicht Facebook nach wie vor besser als andere Social-Media-Kanäle.

Zudem sind die Zeiten vorbei, in denen Kunden sich per Telefon beschwerten. Heute wünschen sie sich eine direkte Interaktion mit dem Unternehmen, und zwar direkt dort, wo sie sich aufhalten und wo eine Produktalternative nur einen Klick entfernt ist. Denn Markenloyalität der Kunden hängt mit einer zeitgemäßen Kundenkommunikation zusammen, belegt eine PWC-Studie.

In Deutschland spielt der Kurznachrichtendienst Twitter zwar eine deutlich geringere Rolle als etwa in den USA. Dennoch eignet er sich auch hierzulande gut, um bestehende und potenzielle Kunden über aktuelle Unternehmensentwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Twitter erhöht auf jeden Fall die digitale Präsenz einer Marke, was wiederum die Kundenbindung fördert.

Ähnlich wie Pinterest und Youtube zählt Instagram zu den visuell getriebenen Kanälen. Unternehmen posten hier ästhetische Inhalte, präsentieren sich und pflegen ihr Unternehmensimage. Im Gegenzug erhalten sie eine loyale Fanbase. Insbesondere junge Zielgruppen werden zunehmend über WhatsApp, Snapchat und TikTok erreicht.

Social-Media-Plan aufstellen

Der Weg zum Erfolg fällt leichter, wenn eine konkrete Vorgehensweise festgelegt wird. Hierbei können folgende Schritte hilfreich sein:

  • Definieren Sie Ihre Zielgruppe, sonst ist der Streuverlust zu groß.
  • Erstellen Sie eine Wettbewerbsanalyse Ihrer Konkurrenten in den sozialen Netzwerken.
  • Setzen Sie smarte Ziele, die spezifisch, messbar, realisierbar, relevant und genau terminiert sind.
  • Bereiten Sie einen Posting-Plan vor.
  • Posten Sie anregende Beiträge mit Mehrwert und treten Sie in den Dialog mit der Community.
  • Werten Sie Ihre Social-Media-Aktivitäten aus: Was hat funktioniert? Was nicht? Wer verbindet sich in den sozialen Medien mit Ihrem Unternehmen?
  • Optimieren Sie auf dieser Basis Ihre Posts und Social-Media-Strategie.

Es dauert einige Zeit, bis eine große Community und die richtige Menge an Likes für Ihre Seiten im Netz aufgebaut werden. Auch das Social-Media-Team muss erst die richtigen Inhalte und den passenden Rhythmus der Content-Produktion finden. Sind diese gefunden, können Sie die Bekanntheit Ihrer Firma steigern und Umsätze generieren.

Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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