Gut für das Büroklima: der Feelgood-Manager

eingestellt von Katharina Kreutmayr am 6. November 2018

Gut für das Büroklima: der Feelgood-Manager

 

Immer mehr Firmen setzen auf Mitarbeiter, die eine Wohlfühlatmosphäre schaffen sollen. Doch was macht ein Feelgood-Manager eigentlich? Und wie sinnvoll ist das Konzept?

Der Feelgood-Manager soll dafür sorgen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich wohlfühlen. Denn: Zufriedene Mitarbeiter arbeiten besser, sind engagierter, identifizieren sich mit dem Betrieb, sind seltener krank – lauter Vorteile für Sie als Unternehmer.

Den Beruf gibt es erst seit wenigen Jahren. Er gehört zu einer ganzen Reihe von neuen Konzepten zum Thema Arbeit und Gesundheit. Wenngleich die Bedeutung des Feelgood-Managements für das Büroklima zunimmt, sind eigens eingestellte Feelgood-Manager in Deutschland noch die Ausnahme und eher in kleineren Start-ups zu finden.

Wenn Sie das Thema im Unternehmen etablieren möchten, können Sie einen Lenkungskreis einrichten, der die Vorschläge der Mitarbeiter sammelt und nach Möglichkeit umsetzt. Mitglieder eines solchen Lenkungskreises sollten verschiedene Hierarchiestufen repräsentieren, um eine breite Akzeptanz herzustellen.

Gute Atmosphäre oder nur gute Laune?

Doch nicht jeder Mitarbeiter begrüßt die Annäherung von Freizeit und Arbeit oder die Betreuung durch einen Feelgood-Manager. Kritische Stimmen wehren sich gegen „verordnete gute Laune“. Derartiges Feedback zeigt, dass sich „feel good“ unterschiedlich interpretieren lässt. Die Frage ist: Was macht die eigenen Mitarbeiter langfristig zufrieden?

Viele Arbeitnehmer wünschen sich ein attraktives Gehaltspaket, zusätzliche freie Tage und mehr Gelegenheiten, sich weiterzubilden. Ein voller Getränkekühlschrank und frisches Obst runden das Arbeitsklima ab.

Erfüllender Arbeitsalltag

Letztlich sorgen ein erfüllender Arbeitsalltag und das Gefühl, dass sich die eigenen Interessen mit denen des Unternehmens decken, für zufriedene Mitarbeiter. Dann schaffen es Unternehmen, ihre Angestellten dauerhaft an sich zu binden.

Doch Vorsicht: Die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter können stark voneinander abweichen. Familienstatus, Karriereziele und bevorzugter Arbeitsrhythmus erzeugen eine individuelle Bedürfnispyramide. Nur wer mit seinen Mitarbeitern spricht, weiß, was ihn oder sie glücklich macht.

Vorgesetzte als Feelgood-Manager

Dabei muss auch jeder Ihrer Vorgesetzten zu einem gewissen Teil selbst Feelgood-Manager sein. Denn das Wohlbefinden darf sich nicht losgelöst von der Arbeit abspielen – es muss die tägliche Arbeit durchdringen – und ein wertschätzender Führungsstil trägt erheblich zum Büroklima bei.

Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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