So führen Sie eine faire Gehaltsverhandlung

eingestellt von Katharina Kreutmayr am 11. September 2018

Gehaltserhöhung

Ihre Mitarbeiterin oder Ihr Mitarbeiter hat um ein Gehaltsgespräch gebeten? Wie Sie den Termin gestalten, damit alle Seiten zufrieden sind.

Behandeln Sie Ihre Mitarbeiter respektvoll. Für Ihre Angestellten ist das Gehaltsgespräch möglicherweise der wichtigste Termin des Jahres mit Ihnen. Wenn Sie ihn nicht wahrnehmen können, sagen Sie rechtzeitig ab. Begründen Sie die Absage und machen Sie einen neuen Terminvorschlag. Ein gutes Gespräch benötigt Zeit. Nehmen Sie sich diese. Auch das ist eine Form der Wertschätzung.

Bereiten Sie sich gut auf das Gespräch vor. Was leistet der Arbeitnehmer für das Unternehmen? Was erhoffen Sie sich künftig von ihm? Dann können Sie der Selbstdarstellung des Mitarbeiters sachlich begegnen. Die einen überschätzen ihre Leistungen und treten Ihnen vollmundig gegenüber. Sagen Sie ruhig und sachlich, wie Sie die Arbeit des Mitarbeiters sehen. Die anderen stellen ihr Licht unter den Scheffel. Betonen Sie, was Sie an dem Mitarbeiter schätzen.

Hören Sie Ihrem Mitarbeiter zu. Fragen Sie, ob er sich im Unternehmen wohlfühlt. Er soll zufrieden aus dem Gespräch gehen und das Gefühl haben, dass Sie seine Belange ernst nehmen.

Wenn Sie wenig Spielraum haben

Möglicherweise haben Sie keinen oder keinen großen Spielraum für Gehaltserhöhungen. Bedenken Sie: Wenn Sie den Mitarbeiter schätzen und im Unternehmen halten möchten, sollten Sie ihm entgegenkommen. Sonst riskieren Sie, dass er kündigt. Dann müssen Sie eine neue qualifizierte Kraft finden und einarbeiten – das kostet mehr als eine Gehaltserhöhung.

Wenn Sie den Wunsch nach Gehaltserhöhung nicht erfüllen, nennen Sie die Gründe. Sollten Sie beispielsweise keinen Spielraum haben, weil es Ihrem Unternehmen derzeit nicht gut geht, legen Sie dies offen. Es gibt auch andere Möglichkeiten, die Leistung Ihres Mitarbeiters zu honorieren: durch Sonderurlaub, Fortbildungen oder steuerfreie Leistungen wie betriebliche Gesundheitsförderung, ein Smartphone oder Zuschüsse zur Kinderbetreuung.

Reagieren Sie mit Fingerspitzengefühl. Gehaltserhöhungen müssen gar nicht hoch ausfallen. Besser, Sie erhöhen das Gehalt mehrmals in kleinen Schritten als einmal in einem großen. So können Sie die Mitarbeiter immer wieder motivieren. Denn darum geht es: Ihre Mitarbeiter sollen sich im Betrieb wohlfühlen und gern dort arbeiten.

Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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