Coaching – neue Wege gehen
Coachs helfen bei der Karriereplanung, bei Konflikten mit Kollegen oder beim Stressmanagement – also immer dann, wenn sich etwas ändern soll.
Coachings gibt es inzwischen für fast jede Lebenslage und Lebensfrage: den Lifecoach, Laufcoach, Ernährungscoach, Schlafcoach oder auch den Fahrangst-Bewältigungscoach. Wenn es um Beruf oder Karriere geht, sollten Sie gezielt nach einem Karriere- oder Businesscoach Ausschau halten. Dieser hilft bei der Karriereplanung, bei Neuorientierung im Beruf, bei Konflikten und Kommunikationsproblemen oder nach einer Entlassung.
Wie finden Sie den passenden Coach?
Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt und Menschen mit sehr unterschiedlicher Ausbildung arbeiten in diesem Bereich. Wichtig ist daher nicht nur die Vorgehensweise des Coachs, sondern auch, dass die Chemie zwischen ihm und Ihnen stimmt. Seriöse Coachs bieten ein kostenloses Kennenlernen an und machen ihre Methoden transparent.
Bei der Suche nach einem Coach sollte man sich deren Websites genau ansehen.
- Was wird versprochen?
- Passt es zu den eigenen Zielen und Themen?
- Welche Ausbildung hat ein Coach?
- Wie viele Jahre arbeitet er bereits in diesem Beruf?
- Welche Referenzen kann er vorweisen?
Wer zahlt?
Oft übernimmt der Arbeitgeber die Kosten, manchmal die Arbeitsagentur. Typische Fälle:
- Klient zahlt: Wer den Coach selbst beauftragt, zahlt 100 bis 350 Euro pro Zeitstunde. Mit zwölf Stunden sollte man rechnen.
- Arbeitgeber zahlt: Schickt der Chef seinen Mitarbeiter zum Coach, trägt er die Kosten. Doch oft sucht er den Coach dann auch aus.
- Arbeitsagentur zahlt: Wer von Arbeitslosigkeit betroffen ist, kann einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein für ein Coaching bekommen, wenn der Sachbearbeiter es für sinnvoll erachtet. Aber nur ein Teil dieser Trainer erkennt die Gutscheine an.
Unter seriösen Coachs ist es übrigens Konsens, dass sie nur Angebote an psychisch Gesunde machen. Wer unter Depressionen, einer Angststörung oder Burnout leidet, sollte zu einem Psychotherapeuten gehen. Vorsicht ist also geboten, wenn jemand behauptet, durch Coaching alle Probleme lösen zu können.
Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.
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