Checkliste für den Ausbildungsstart

eingestellt von Katharina Kreutmayr am 10. August 2018

Ausbildungsstart

Kleine Unternehmen haben es häufig schwer, Auszubildende zu finden. Umso wichtiger ist es, die jungen Mitarbeiter an den Betrieb zu binden. Dabei helfen professionelle Vorbereitung und wertschätzende Begleitung. Das können Sie tun.

Vor Beginn der Ausbildung

  • Sofern nicht bereits erledigt, besorgen Sie die für den Ausbildungsberuf aktuelle Ausbildungsordnung beim Bundesinstitut für Berufsbildung.
  • Erstellen Sie einen betrieblichen Ausbildungsplan. Kooperieren Sie mit anderen Betrieben, wenn Sie nicht alle Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln können.
  • Bereiten Sie den Arbeitsplatz vor: Hat der oder die Neue einen festen Arbeitsplatz im Gebäude, sind die Zugriffsrechte in der IT geregelt?
  • Sorgen Sie für das notwendige Lehrmaterial wie Modelle oder Fachliteratur.

 

Der erste Tag

  • Die persönliche Begrüßung ist Chefsache und ein Zeichen von Wertschätzung. Sollte der Chef einmal verhindert sein, kann er diesen Termin kurzfristig nachholen.
  • Überreichen Sie dem Neuen eine Willkommensmappe mit allen wichtigen Informationen zum Unternehmen.
  • Ein Betriebsrundgang gibt dem neuen Mitarbeiter die Gelegenheit, das Unternehmen und die Kollegen kennenzulernen.
  • Informieren Sie den Neuling, wer seine Ansprechpartner sind. Möglicherweise ist neben dem Ausbilder ein Pate eine zusätzliche und eher informelle Anlaufstelle.
  • Machen Sie ihn mit den Regeln vertraut, also zu Arbeits- und Pausenzeiten, zur Betriebsordnung sowie zur Smartphone- und Internetnutzung.
  • Melden Sie den Auszubildenden zur Berufsschule und zur Krankenkasse seiner Wahl an. Informieren Sie ihn über Extras wie etwa vermögenswirksame Leistungen.

 

Während der Ausbildung

  • Fragen Sie den Auszubildenden, wie es ihm geht, was er gerne macht und womit er sich schwertut. Und: Loben Sie ihn immer wieder für gute Leistungen.
  • Halten Sie regelmäßig Kontakt mit der Berufsschule und lassen Sie sich die Zeugnisse vorlegen.
  • Nutzen Sie bei schulischen Problemen Fördermöglichkeiten. So werden Ausbildungsbegleitende Hilfen (AbH) von der Bundesagentur für Arbeit bezahlt.
  • Unterstützen Sie Ihren Auszubildenden bei der Vorbereitung auf Zwischen- und Gesellenprüfung. Geben Sie ihm die erforderliche Zeit und lassen Sie ihn üben.
  • Entscheiden Sie mindestens drei Monate vor Ausbildungsende, ob Sie den Auszubildenden übernehmen möchten, und informieren Sie ihn darüber.

Der Beitrag erschien zuerst auf Der Sparkasseblog.

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